Was macht Sinn in meinem Leben? Wie ein Spiegel reflektieren manche Aussagen oder Sprüche das eigene Verhalten und fordern zum Nachdenken auf. Solche Gedanken möchte ich festhalten oder über besondere Menschen schreiben, die mein Leben prägen.


Halloween

 

31.Oktober 2017

Samhain 31. Oktober - 1. November

Samhain ist neben Beltane eines der beiden wichtigsten Hexenfeste.
So glaubt man, dass In der Nacht zum ersten November die Tore zur anderen Welt so offen stehen wie sonst nie. Daher ist Samhain ein Fest, bei dem Geister der Ahnen eine wichtige Rolle spielen und steht in enger Verbindung zum Thema Tod.

Samhain

Die ersten Tage des Novembers werden bei den Iren und Schotten schon seit Jahrhun- derten unter dem Namen "Samhain" oder "Samhuinn" gefeiert. Die wörtliche Bedeutung von Samhain ist "Summers End", also das Ende des Sommers.
Da im keltischen Kalender Samhain den Beginn des neuen Jahres darstellt, ist es also auch das Neujahrsfest der Kelten.

Auch heute noch heisst der November im irischen und schottischen Gälisch "Samhain".

Halloween

Der Ursprung von Halloween liegt im christlichen "All Hallow's Eve" (= Allerheiligen).
Die Christen hatten das Samhain-Fest der Kelten zu ihrem eigenen gemacht und am ersten November ihrer Verstorbenen gedacht.
Im Laufe der Zeit hat Halloween die idee des christlichen Festes verloren, und die ursprünglichen Bräuche haben sich immer stärker durchgesetzt.
So wurde Halloween vor allem in angelsächsischen Ländern ein beliebtes Kinder- und Partyfest mit Kürbislaternen (Jack'o'Lantern), Gespensterkostümen und fröhlich-gruselig- fem Treiben. Auch bei uns wird Halloween immer beliebter, was auch von Geschäften gern ausgenutzt wird, um Kostüme, Kürbisse und besondere Süssigkeiten anzubieten. Die Verkleidungen kommen daher, dass die Menschen die umherstreifenden Geister der Verstorbenen irritieren wollten dadurch, dass sie sich selbst unheimlich verkleidet haben.

Jack'o'Lantern

Das bekannteste Symbol für Halloween ist eine Kürbislaterne, für die eine grinsende Grimasse in einen Kürbis geschnitzt wird.
In diesen Kürbis stellt man ein oder mehrere Teelichter, die den Kürbis von innen heraus beleuchten.

Trick or Treat

immer mehr übernehmen auch bei uns Kinder den angelsächsischen Brauch, am frühen Abend als Geister und Hexen verkleidet von Tür zu Tür zu ziehen und um Süssigkeiten zu betteln. (Süsses oder Saures!)

Dabei rufen Kinder in England fordernd "trick or treat", womit sie dem Hausbewohner drohen, dass er üble Tricks erleiden muss, wenn er keine Süssigkeiten rausrückt.
Im französischem Elsass rufen die Kinder meistens schlichtweg "Bonbon", weil ihnen der englische Spruch nicht geläufig ist.

Die astrologische Sichtweise

Ab 23. Oktober hält sich die Sonne für einen Monat im Zeichen Skorpion auf.
Skorpion ist das Zeichen des Sterbens und Werdens, der Transformation und der Wie- dergeburt. Das Hintergründige, Tabus, Verborgenes, Tiefgründiges, Macht und Ohnmachtsthemen, Sexualität, all das sind Bereiche, die dem Skorpion zugeordnet werden und natürlich seinem Herrscherplanet Pluto.
Der Skorpion ist dem Wasserelemt zugeordnet.
Dies ist nun auch eine gute Zeit sich mit dem Element Wasser und seinen Themen auseinanderzusetzen.

Die Göttinnen

Die Göttinnen dieser Zeit sind die schwarzen Göttinnen des Todes und der Unterwelt. Die Göttinnen der Verwandlung lehren, dass leben niemals ohne Tod sein kann und alles auch kein endgültiges Ende hat. Sie verkörpern den Archetyp der Magierin oder Zaube- rin, die um die feinstoffliche unsterbliche Essenz alles Lebens weiss.

Hel ist eine altnordische Göttin und ihr Name ist verwandt mit dem deutschen Wort Hölle und führt auf ein urgermanisches *haljô ‚Hölle, unterirdische Totenwelt‘ zurück
Das Wort steht in Beziehung zum Verb verhehlen ‚verbergen‘, ist also als ‚das Verborgene‘ zu deuten. Im Gegensatz zur christlichen Vorstellung der Hölle als Strafort bezeichne- te der Ausdruck die Totenwelt ohne negative oder auch positive Konnotation. Die Perso- nifizierung der Hel zur Herrin dieser Totenwelt hatte offensichtlich nur im Norden stattge- funden.

Hel als Totengöttin ist die Tochter von Loki und der Riesin Angrboda.
Ihre Haut ist zur einen Hälfte von normaler Farbe, zur anderen blau-schwarz, was bedeutet, dass sie halb tot und halb lebendig ist (bisweilen wird sie auch zur Hälfte alt zur Hälfte jung beschrieben).

Wovon du träumst

Über Entschlusskraft und Schöpfung gibt es eine grundlegende Wahrheit.
Die Unkenntnis davon zerstört unzählige Ideen und grossartige Pläne und das ist es, dass in dem Moment, da jemand sich endgültig verpflichtet, dann auch die göttliche Vorsehung Einzug hält.
Alle möglichen Dinge ereignen sich, um diesem zu helfen, Dinge, die sich sonst nie ereignet hätten. Ein ganzer Strom von Ereignissen ergibt sich aus der Entscheidung.
Sie ruft für jenen, der die Entscheidung getroffen hat, alle möglichen Vorkommnisse und Zusammenkünfte und stoffliche Hilfe hervor, von der kein Mensch sich hätte träumen lassen, dass sie auf diese Weise eintreffen würden.
Was immer Du tun kannst, oder wovon Du träumst, Du könntest es tun:
beginne damit.
Kühnheit trägt Genius, Macht und Zauber in sich. Beginne es jetzt.
(Johann Wolfgang von Goethe)

Dankbarkeit ist das Gedächtnis des Herzens

Man erzählt sich die Geschichte von einer Weisen, die sehr alt wurde und tiefglücklich lebte.

Sie war eine grosse Lebensgeniesserin und verliess das Haus nie, ohne sich eine Handvoll Bohnen einzustecken. Sie tat dies nicht etwa, um die Bohnen zu kauen, und schon gar nicht, um sie irgendwo einzupflanzen. Nein, sie nahm sie mit, um so die schönen Momente des Lebens bewusster wahrzunehmen und um sie besser in Erinnerung behalten zu können.

Für jede Kleinigkeit, die sie tagtäglich erlebte – zum Beispiel einen fröhlichen Schwatz auf der Strasse, ein köstliches Brot, einen Moment der Stille, das Lachen eines Menschen, eine Tasse Kaffee, eine Berührung des Herzens, einen schattigen Platz in der Mittagshitze, das Zwitschern eines Vogels – kurz für alles, was ihre Sinne und das Herz erfreute, liess sie eine Bohne von der rechten in die linke Jackentasche wandern. Manchmal waren es gleich zwei oder drei.

Abends sass sie dann zu Hause und zählte die Bohnen aus der linken Jackentasche.  Sie zelebrierte diese Minuten. So führte sie sich vor Augen, wie viel Schönes ihr an diesem Tag widerfahren war, und freute sich. Und sogar an einem Abend, an dem sie bloss eine Bohne zählte, war der Tag gelungen – es hatte sich gelohnt, ihn zu leben.

Verfasser unbekannt